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7 Tipps - Wassereinlagerungen natürlich behandeln | Premium

7 Tipps – Wassereinlagerungen natürlich behandeln

Ödeme sind unschöne, teilweise schmerzhafte Wassereinlagerungen in unserem Körper. Wie man Wassereinlagerungen natürlich behandeln kann und welche vorbeugenden Maßnahmen es gibt, möchten wir euch im heutigen Beitrag zeigen.

Wer unter Wassereinlagerungen leidet, der weist ein Ungleichgewicht in seinem Körper auf – der Wasserhaushalt muss wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. 

Was sind Wassereinlagerungen?

Wassereinlagerungen entstehen, wenn der Durchfluss des Blutes gehemmt ist und das Wasser aus dem Blutgefäßen- und Lymphsystem austritt und sich in unserem Gewebe verteilt. Meistens sind davon Gesicht, Hände und Beine betroffen.

Unser Körper reagiert aus folgenden Gründen: 

  • Es besteht ein Eiweißmangel
  • Es besteht ein erhöhter Druck in den Blutgefäßen
  • Die Durchlässigkeit der Zellwände ist erhöht 
  • Störung des Lymphabflusses

Ständiges Stehen oder andauerndes Sitzen, Hitze oder ein erhöhter Verzehr von Kohlenhydraten sind weitere Gründe für Einlagerungen. Die Einnahme von Medikamenten kann Ödeme ebenfalls begünstigen – vor allem  Cortison, Calciumantagonisten oder Antidepressiva sind hierfür verantwortlich. 

Wer über einen längeren Zeitraum unter Wassereinlagerungen leidet, der sollte umgehend einen Arzt aufsuchen, da vermehrte Ansammlungen von Wasser auch auf unterschiedliche Krankheiten hinweisen können:

  • Störung des Venenabflusses
  • Herz- und Niereninsuffizienz
  • Leberzirrhose
  • Bluteiweiß ist erniedrigt

Wassereinlagerungen natürlich behandeln

Top 7 Tipps

 

Tipp 1 Kohlenhydrate reduzieren

Oft sind große Mengen an Kohlenhydraten aus Getreideerzeugnissen, Zucker und Limonade für mehr Wasser im Körper verantwortlich. Nach einem hartem Workout essen viele Personen üppige Portionen an Kohlenhydrate – in Form von Nudeln, Reis, Kartoffeln oder Haferflocken. Da Kohlenhydrate unsere geleerten Glykogenspeicher nach einem Training auffüllen und Glykogen an Wasser gebunden ist, wird dadurch auch viel Wasser in unserem Körper eingelagert.

Wir empfehlen einen normaler Anteil an Kohlenhydraten nach einer anstrengenden Sporteinheit. Wer Wassereinlagerungen reduzieren möchte, der sollte weniger Kohlenhydrate in Form von Brot, Pasta, Reis, Kartoffeln, Zucker und Süßwaren zuführen. Obst und Gemüse enthalten ebenso Kohlenhydrate, aber wirken sich nicht so drastisch auf unseren Körper aus.

Tipp 2 Salz  

Mit Salz sparsam umgehen – das bedeutet eine Mengen von 6-10g pro Tag sollten nicht überschritten werden. Dabei sollte man nicht nur die Portion an Salz berechnen, die man beim Kochen verwendet, sondern ebenfalls das Salz  in fertigen Produkten berücksichtigen.

Für Sportler (+10 Stunden pro Woche) gilt eine Mengen von 15-20g, da über den Schweiß vermehrt Mineralstoffe (z.b. Natrium) ausgeschieden werden.

 

Tipp 3 Wasser trinken

Wer hätte das gedacht – Wer Wasser aus seinem Körper spülen möchte, der muss mehr Wasser aufnehmen! Damit überschüssiges Wasser aus dem Körper befördert wird, muss mehr getrunken werden. Nicht nur für Wassereinlagerungen äußerst vorteilhaft, sondern auch für wichtige Funktionen im Körper, für die Haut und für unsere Haare.

Weiters sind Brennnesselprodukte in Form von Pulver oder Tee’s sehr empfehlenswert. Selbstgemachte Fruchtsäfte (ohne Zucker), Gemüsesäfte oder Grüntee können hierfür auch eingesetzt werden.

Tipp 4 Vitamine & Mineralstoffe

Vitamine und Mineralstoffe sind nicht nur wichtig für unsere Gesundheit, sondern können auch Wasseransammlungen reduzieren. Vor allem Kalium, Magnesium und Vitamin B6 sind Wunderwaffen im Kampf gegen Ödeme.

Große Mengen an Kalium befinden sich in Karotten, Beeren, Spinat, Rindfleisch, Nüssen, Bananen, Kohlrabi, Marillen, Avocado, Melanzani, Apfelessig, Löwenzahn, Pilzen und Kürbis.

Magnesiumquellen sind Brennnessel, Sesam, Mohn, Kakao (ohne Zucker), Banane, Quinoa und Kürbiskerne.

Huhn, Schweinefleisch, Banane, Nüsse und Kohlgemüse sind gute Quellen für Vitamin B6.

 

Tipp 5 Milch und Milchprodukte

Milch und Milchprodukte können auch für Wassereinlagerungen und Cellulite verantwortlich gemacht werden. Das Milcheiweiß, welches wir mittels Nahrung zuführen kann nicht optimal von unseren Zellen aufgenommen werden – daher sollten Milch und Milchprodukte bei Ansammlungen von Wasser stark reduziert werden.

 

Tipp 6 Sport

Das Sportprogramm sollte bei Ödemen nicht vernachlässigt werden! Eine Kombination aus Ausdauer- und Kraftsport ist hier ratsam. Warum? Bei sportlicher Betätigung werden die Lymphe und Venen aktiviert und der Rückfluss des angestauten Wassers wird wieder angeregt. Ebenso können wir empfehlen:

  • Treppe anstatt Lift
  • Öfters auf das Auto verzichten
  • Mehrmals pro Tag aufstehe und sich bewegen (vor allem bei sitzenden Tätigkeiten)
  • Morgengymnastik

 

Tipp 7 Wechselduschen und Massagen

Wechselduschen können Wunder vollbringen z.B.  10 Sekunden warm bis heiß  und anschließend für 10 Sekunden kalt duschen. Diesen Vorgang 3x wiederholen und das mehrmals pro Woche. Mit Cremen die betroffenen Stellen täglich sanft massieren, ideal natürlich  morgens und abends. 

Wir hoffen unser Beitrag hat euch gefallen und wird euch in Zukunft den Umgang mit Wassereinlagerungen erleichtern. 
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