Biologische Wertigkeit – Warum so wichtig beim Muskelaufbau
Wer Muskel aufbauen möchte, der muss 2 Dinge beachten: Hartes Training und die optimale Ernährung. Nur wer diese 2 Punkte beachtet, kann auch Erfolge erzielen. Was hat die Biologische Wertigkeit damit zu tun? Was ist die Biologische Wertigkeit – Warum so wichtig beim Muskelaufbau?
Biologische Wertigkeit kurz BW gibt Auskunft über die Qualität des Proteins. Hierbei wird angegeben wie viel vom aufgenommenen Protein aus unserer Nahrung, in körpereigenes Protein umgewandelt werden kann. Je besser/höher die BW eines Lebensmittels ist, umso weniger Eiweiß muss aufgenommen werden, um eine ausgeglichene Protein- und Stickstoffbilanz zu erzielen. Grundsätzlich weist tierisches Protein immer eine höhere Biologische Wertigkeit auf, als Eiweiß aus pflanzlichen Quellen.
Funktion von Proteinen – Aminosäuren
Einen hohen Wert haben Nahrungsmittel, die viele proteinogene Aminosäuren (=kleinste Teile von Proteinen) und essentielle Aminosäuren enthalten.
Proteine haben anabole (Aufbau) und katabole (Energiegewinnung) Aufgaben – sie sind am Aufbau von Muskeln, Bindegewebe, Enzymen und Vitaminen beteiligt. Sie können Transportfunktionen übernehmen, wie den Transport von Fetten.
Auch für Enzyme und der Bildung und Aktivität von Hormonen sind Proteine – Aminosäuren äußerst relevant. Das Immunsystem wird gestärkt, da sie die Bildung von Antikörpern unterstützen. Auch der Flüssigkeitshaushalt im Körper wird durch Proteine – Aminosäuren geregelt.
Richtwerte
Es gibt einige Lebensmittel die ideal als körpereigenes Protein umgewandelt werden können – das Vollei wird als Richtwert mit „100 BW“ angegeben. Je näher man dem Wert 100 kommt, desto besser für unseren Körper.
Hier ist eine kleine Auswahl an Lebensmittel, mit deren BW-Wert:
- Whey-Protein/Molkenprotein = 110
- Ei = 100
- Kartoffel = 96
- Rindfleisch = 87
- Sojaprotein = 86
- Kuhmilch = 85
- Sojamilch = 84
- Reis = 82
- Reisprotein = 81
- Casein/Milchprotein = 77
- Bohnen = 73
- Mais = 72
- Weizen = 59